Infoveranstaltung zu „Casa Luna“-Plänen: Protest gegen Einschluss in der Jugendhilfe

Für Montag, den 11. Dezember hatte die Sozialbehörde zu einer Informationsveranstaltung über die geplante Einrichtung an der Schnittstelle von Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie am Klotzenmoorstieg in die St. Peter-Kirche in Hamburg-Nord eingeladen.
Als Podiumsteilnehmer waren dabei:
Petra Lotzkat (Staatsrätin der Sozialbehörde)
Yvonne Nische (Sozialdezernentin, Bezirksamt)
Peer Kaeding (Projektleiter, Sozialbehörde)
Katharina Barleben (Teilprojektleiterin, LEB)

Da sich bislang außer einer Umbenennung des Projekts in „Casa Luna“ nichts an dem Vorhaben, in der geplanten Einrichtung auch freiheitsentziehende Maßnahmen anzuwenden, geändert hatte, besuchten wir die Infoveranstaltung und brachten dort unsere Ablehnung des Einschlusses von jungen Menschen in schwierigen Situationen in die Diskussion ein (vgl. unser Flugblatt). 2023_12_Flyer_Casa_Luna

Den Verfechtern der Einrichtung ist es an dem Abend nicht gelungen, davon zu überzeugen, dass von der geplanten Einrichtung bessere Lösungen zu erwarten wären, als von der u.a. durch uns geforderten Weiterentwicklung von gut ausgestatteten dezentralen Jugendhilfesettings in den Bezirken. Die Diskussion wird also weitergehen!

Die Presse berichtete hier über die Infoveranstaltung:
– https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Klotzenmoorstieg-Weiter-Kritik-an-geplanter-Jugendeinrichtung,hamj142214.html
– https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Gross-Borstel-Unterbringung-fuer-psychisch-auffaellige-Kinder-umstritten,jugendhilfe160.html

– https://www.abendblatt.de/hamburg/hamburg-nord/article240801016/Einrichtung-fuer-Systemsprenger-sorgt-fuer-hitzige-Debatten.html

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